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online seit 09.09.2024

Versanddienstleister-Phishing: Gefährliche SMS und E-Mails von Post, DHL und Co!

Martin bestellt sich online einen neuen Staubsauger im Angebot. Ein paar Tage vor der angekündigten Lieferung erhält er eine SMS im Namen der österreichischen Post – es gibt angeblich ein Problem mit seinem Paket. Martin soll einem Link folgen, Daten ergänzen und eine kleine Zahlung freigeben, um das Paket zu erhalten. Das Problem an der Sache? Die SMS stammt von Kriminellen und wird massenhaft verschickt. Aufgrund des unglücklichen Timings hält Martin die Nachricht aber für echt und tappt in die Falle. Er gibt eine Zahlung über seine Banking-App an die Kriminellen frei, obwohl mit seiner Lieferung gar keine Schwierigkeiten bestanden hätten. Sein Geld ist dadurch verloren.

Das steckt dahinter!

Kriminelle versenden massenhaft und wahllos SMS und E-Mails im Namen bekannter Versandunternehmen wie der Post, DHL, DPD, Hermes und Co. Die Kriminellen hoffen dabei darauf, dass ein paar der Empfänger:innen – so wie Martin im Beispiel oben – tatsächlich gerade auf eine Lieferung warten und keinen Verdacht schöpfen. Die Nachrichten enthalten falsche Behauptungen und Aufforderungen, einem Link zu folgen. Dies sollten Sie keinesfalls tun, denn sie führen auf betrügerische Nachbauten der echten Websites von Versandunternehmen. Dort versucht man Ihnen, Geld und Daten aus der Tasche zu ziehen.

Hier haben wir einige Beispiele solcher falschen Paketbenachrichtigungen für Sie gesammelt!

Wenn Sie folgende Punkte beachten, ergeht es Ihnen nicht wie Martin!

  • Folgen Sie keinen Links aus E-Mails und SMS, wenn Sie sich nicht vollkommen sicher sind, dass die Nachrichten echt und seriös sind.
  • Sie erwarten tatsächlich ein Paket? Dann haben Sie vermutlich Informationen zur Sendungsverfolgung in der Bestellbestätigung erhalten! Prüfen Sie dort, ob wirklich Probleme mit Ihrer Sendung vorliegen.
  • Wenn Sie kein Paket erwarten, ignorieren Sie solche SMS und E-Mails ganz einfach.
  • Sie sind einem Link gefolgt? Dann prüfen Sie ganz genau, ob Sie auf einer vertrauenswürdigen Website gelandet sind! Die Website sieht aus wie die der österreichischen Post, aber die Webadresse ist eine andere? Dann verlassen Sie die Seite sofort.
  • Prüfen Sie bei E-Mails die Absendeadressen. So lässt sich häufig bereits feststellen, dass die Nachrichten nicht von den echten Versanddienstleistern stammen können.
  • Werfen Sie einen Blick auf den Phishing-Alarm der Watchlist Internet! Hier finden Sie bei Unsicherheiten unzählige aktuelle Beispiele für Phishing-SMS und -Mails.
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Man fordert Sie zur Freigabe einer Zahlung für Ihr Paket auf? Vorsicht: Dadurch könnten Sie in einer Abo-Falle landen oder eine unerwartet hohe Zahlung leisten. Prüfen Sie daher ganz genau, welche Informationen Ihnen Ihre Banking-App vor der Zahlungsfreigabe anzeigt. Spätestens hier ist oft erkennbar, dass das Geld an Fremde geht oder viel zu hohe Beträge abgebucht werden sollen!

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