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online seit 09.09.2024

Betrügerische Nachrichten von Finanzamt, ÖGK und Co!

Valentin war vor kurzem zum ersten Mal bei einem Wahlarzt, um schneller einen Termin zu bekommen. Er zahlte vor Ort für die Behandlung und wartet nun auf eine Teilrückerstattung durch die Österreichische Gesundheitskasse ÖGK. Genau jetzt erhält Valentin eine gefälschte Nachricht im Namen der ÖGK, die ihn über eine offene Rückerstattung informiert. Valentin befolgt alle Schritte auf der verlinkten Website, die ein perfekter Nachbau der ÖGK-Website ist, und gibt damit seine Kreditkartendaten an Kriminelle weiter. Statt Geld zu bekommen, verliert er es deshalb! Es handelt sich nämlich um eine von Kriminellen massenhaft verschickte Nachricht mit fatalem Timing für Valentin.

Das steckt dahinter!

Wir alle haben immer wieder mit der Österreichischen Gesundheitskasse ÖGK, anderen Versicherungsträgern, dem Finanzamt bzw. FinanzOnline zu tun. Das wissen leider auch Kriminelle! Dementsprechend versenden sie in Wellen massenhaft Nachrichten im Namen der Versicherungsträger, Behörden und Institutionen. Sie hoffen dadurch auf ein perfektes Timing, wie auch bei Valentin, durch das die Nachrichten bei einem kleinen Teil der Empfänger:innen für besonders glaubwürdig gehalten werden. Auch Sie können jederzeit derartige Nachrichten von Kriminellen erhalten. Diese betreffen häufig angebliche Rückerstattungen durch das Finanzamt oder die ÖGK, Forderungen des Finanzamts gegen Sie oder Datenaktualisierungen bei FinanzOnline. Das Ziel der Kriminellen: Ihr Geld!

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Kriminelle nützen so gut wie alles zu ihren Gunsten, was einen Großteil der Bevölkerung betrifft. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit besonders groß, mit massenhaft versendeten E-Mails und SMS jemanden zu erreichen, der die Nachrichten für echt hält. Das Finanzamt, die Österreichische Gesundheitskasse ÖGK oder FinanzOnline-Zugänge sind deshalb prädestiniert für Phishing-Attacken. Seien Sie hier also besonders vorsichtig!

Wenn Sie folgende Punkte beachten, ergeht es Ihnen nicht wie Valentin!

  • Folgen Sie keinen Links aus E-Mails und SMS, wenn Sie sich nicht vollkommen sicher sind, dass die Nachrichten echt und seriös sind.
  • Sie sind sich unsicher? Dann kontaktieren Sie die ÖGK oder das Finanzamt und fragen Sie nach der Echtheit derartiger Nachrichten!
  • Sie sind einem Link gefolgt? Dann werfen Sie einen Blick auf die Webadresse! Wie im folgenden Artikel beschrieben, erkennen Sie so sofort, dass Sie statt auf „oegk.at“ auf „lucineidepagano.com.br“ weitergeleitet wurden.
  • Werfen Sie einen Blick auf den Phishing-Alarm der Watchlist Internet! Hier finden Sie bei Unsicherheiten unzählige aktuelle Beispiele für Phishing-SMS und -Mails.
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Sie sind sich unsicher? Dann fragen Sie nach! Die Österreichische Gesundheitskasse ÖGK, das Bundesministerium für Finanzen sowie alle anderen Institutionen ähnlicher Größenordnung bieten Kontaktnummern und Kundenservices an, die Ihnen bei Unsicherheiten mit erhaltenen Nachrichten zur Verfügung stehen!

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