Direkt zum Inhalt
online seit 13.08.2024

Falsche Mitteilung im Namen des Bundeskanzleramtes über Entschädigungszahlungen

Kriminelle versenden im Namen des Bundeskanzleramtes gefälschte E-Mails über eine Entschädigungszahlung für die Wasser- und Energierechnung. Im E-Mail steht, dass Sie € 102,49 erhalten. Für den Erhalt der Summe, müssen Sie aber auf einen Link klicken. Klicken Sie auf keinen Fall auf den Link! Sie werden auf eine gefälschte Webseite weitergeleitet.

Entschädigungszahlung für Wasser- und Energierechnung

Sie erhalten eine „Wichtige Mitteilung“ per E-Mail – angeblich vom Bundeskanzleramt. Darin wird Ihnen mittgeteilt, dass Sie eine Entschädigungszahlung in Höhe von € 102,49 für Ihre Wasser- und Energierechnung erhalten. Sie werden aufgefordert sich zu verifizieren, um den Betrag zu erhalten. Dazu müssen Sie auf einen Link klicken.

Kriminelle stehlen Bankdaten und führen Überweisungen durch

Wenn Sie auf den Link klicken, landen Sie auf einer gefälschten Webseite des Bundeskanzleramts. Auf der gefälschten Webseite werden Sie aufgefordert, Ihre Bankdaten einzugeben, was logisch erscheint, da Sie angeblich eine Rückerstattung erhalten.

Info Icon

Eine gefälschte Webseite erkennen Sie an der Internetadresse. Die echte Internetadresse lautet „bundeskanzleramt.gv.at“ und nicht „bundeskanzleramt.umgebungen-online.com“.

Geben Sie Ihre Daten ein, landen diese bei den Kriminellen. Diese loggen sich dann in Ihr Konto ein und veranlassen eine Überweisung über € 102,49. Überweisungen werden aber nur ausgeführt, wenn Sie diese in Ihrer Banking-App freigeben. Im nächsten Schritt werden Sie von den Kriminellen dazu gebracht, die Überweisung freizugeben. Sie geben vor, dass Sie den Erhalt der Zahlung in der Banking-App freigegeben müssen. In Wahrheit geben Sie aber Zahlungen frei und überweisen an Kriminelle!

Betrügerische E-Mails erkennen
  • E-Mail-Adresse des Absenders: Schauen Sie sich die Absenderadresse genau an. Als Absender wird „Bundeskanzleramt“ angeführt, diese Angabe ist aber frei wählbar. Klicken Sie daher immer auf den Namen des Absenders, um die E-Mail-Adresse zu sehen. Ist die E-Mail-Adresse unplausibel, handelt es sich um Betrug.

  • Unpersönliche Anrede: Es ist verdächtig, wenn Sie nur mit „Sehr geehrte Damen und Herren“ und nicht mit Ihrem Namen angesprochen werden.  

  • Link: Links in E-Mails sind immer verdächtig. Klicken Sie nie voreilig auf einen Link.

  • Nachfragen: Suchen Sie auf der offiziellen Webseite des Dienstes nach Kontaktmöglichkeiten und fragen Sie nach, ob die Nachricht echt ist.

In die Falle getappt?

Kontaktieren Sie Ihre Bank und schildern Sie Ihre Situation. Möglicherweise können die Zahlungen noch gestoppt werden. Erstatten Sie auch eine Anzeige bei der Polizei.

Link kopiert